Die Evangelische Stiftung Volmarstein (ESV) sorgt durch eine Vielzahl an Maßnahmen dafür, dass die in ihren Einrichtungen betreuten und ihre Dienstleistungen nutzenden Menschen keine Gewalt und keinen Zwang erfahren.

Ebenso erfahren ihre Mitarbeitenden Schutz vor Gewalt in all ihren Formen.

Sollte sich dennoch Gewalt ereignen, werden den Betroffenen angemessene Hilfsanagebote zuteil. Zudem werden Gewaltvorfälle aufgearbeitet, um sinnvolle Konsequenzen zu ziehen.


Unsere Maßnahmen gegen Gewalt

  • Allen Menschen, die in der ESV leben und arbeiten, stehen praxisnützliche Leitlinien zum Umgang mit Gewalt und Zwang zur Verfügung.
    Diese Leitlinien sind auch in leichte Sprache übersetzt.
  • Zudem stehen allen Stiftungsmitarbeitenden zur Sicherung professionellen Handelns Leitlinien für das professionelle Handeln bei sexueller Grenzüberschreitung zur Verfügung.
  • Interventionsleitfäden orientieren gütegerechtes Handeln bei aggressiven, gewalttätigen Grenzüberschreitungen gegenüber Kund*innen und Mitarbeitenden oder bei Verdacht auf sexuelle Grenzverletzung.
    Von sexueller Gewalt Betroffenen steht ein Notfalltelefon zur Verfügung, das zeitnahe Unterstützung garantiert.
  • Ein Fachstandard zur Vermeidung von und zum Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen definiert fach- und menschengerechte Pflege, die die Selbstbestimmung für stationär Betreute sichert.
  • Eine Dienstvereinbarung ‚Vermeidung von Mobbing‘ definiert diskriminierungsfreies Miteinander und sichert Intervention, wenn sich Mobbing ereignet.‘
  • Ethikräte geben Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich in schwierigen Situationen beraten zu lassen.
  • Eine neutrale, ehrenamtliche Ombudsstelle gegen Gewalt bietet eine weitere Möglichkeit der Hilfe und Unterstützung.
    Zudem kooperiert die ESV mit Beratungsstellen und stellt die Nachsorge für von Gewalt Betroffene sicher.
  • Qualifizierte Deeskalationstrainer*innen stehen zur Verfügung, um Teams und Einzelne zu qualifizieren, auf herausforderndes Verhalten im Alltag der Sozialen Arbeit angemessen zu reagieren und beim Entstehen von gewalthaltigen Situationen erfolgreich zu intervenieren.
  • In der Kinder- und Jugendhilfe, im Berufsbildungswerk, in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, im Geschäftsbereich Assistenz und soziale Teilhabe, in den Kindertagesstätten der ESV werden regelmäßige Potential- und Risikoanalysen gefertigt, die zu spezifischen Gewaltschutzkonzepten führen.
  • Den Mitarbeitenden werden alljährlich Schulungen, Fort- und Weiterbildungen angeboten, um ihren Umgang mit Gewalt zu qualifizieren.
  • Ein handlungsfeldübergreifender Fachtag zum Umgang mit Gewalt bietet jedes Jahr die Möglichkeit des kollegialen Austauschs zu Detailaspekten gelingender Gewaltprävention.
  • Ein Verhaltenskodex verpflichtet zu gewaltvermeidendem, diskriminierungsfreiem Handeln.
  • In unserer Mitarbeitendenzeitschrift „Volmarstein intern“, unserer Zeitschrift für Freund*innen und Förderer*innen „Volmarsteiner Gruß“ und auf den sozialen Plattformen der ESV wird über Gewaltpräventionsinitiativen regelmäßig berichtet.

Zu allen Themen des angemessenen Umgangs mit (sexueller) Gewalt
wenden Sie sich an


Dr. Frank Herrath
Mail: herrathf@esv.de
Fon: 02335 639 102
oder
Inka Krefting
Mail: kreftingi@esv.de
Fon: 02335 639 3520

Unser Leitbild

Das Leitbild der Evangelischen Stiftung Volmarstein bestimmt die Umsetzung der Arbeit vor Ort. Es ist geprägt von unserem kirchlich-diakonischen Auftrag.

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